Forum: Buch-Projekt „Pionierinnen des ökologischen Landbaus“

RHN 161/2020 | Forum

Unterstützung des Buch-Projekts „Pionierinnen des ökologischen Landbaus“

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
über die Rurale Frauen- und Geschlechterforschung wurden Ihnen in den letzten Jahrzehnten immer wieder neue Perspektiven zur Frauenarbeit, Geschlechterrollen und -verhältnissen in der Landwirtschaft aufgezeigt. In einigen Bereichen ist es aber nach wie vor wichtig sichtbar zu machen, was Frauen geleistet und zur Entwicklung beigetragen haben. 
Finden Sie unter dem nachfolgenden Link den Aufruf zur Unterstützung für ein solches Buch-Projekt zu PIONIERINNEN DES ÖKOLOGISCHEN LANDBAUS:
https://www.oekom-crowd.de/projekte/passion-und-profession/
Wir drei Autorinnen, Prof. Heide Inhetveen, PD Ira Spieker und Dr. Mathilde Schmitt freuen uns, wenn Sie unser Projekt unterstützen, diese Information in Ihren Kreisen bekannt machen, über Ihre Verteiler versenden und/oder in Ihren Netzwerken teilen.
Vielen Dank!

 

Zum Buch:

Der Ökologische Landbau ist keine Erfindung unserer Zeit. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Menschen, die sich damit auseinandersetzten – darunter auch viele Frauen. Doch wer kennt diese bedeutenden Vorreiterinnen heute noch?

In ihrem Buch stellen die Autorinnen 55 Frauen vor, die im 20. Jahrhundert nach Alternativen zur damaligen landwirtschaftlichen Praxis und Lehre gesucht und entscheidend zur Entwicklung des Ökologischen Landbaus in Europa beigetragen haben. Dabei porträtieren sie (Mit-)Begründerinnen und Grundlagenforscherinnen verschiedener ›Schulen‹: der biologisch-dynamischen Richtung (wie Lili Kolisko), der organisch-biologischen Richtung (wie Maria Müller) oder des ›natürlichen Landbaus‹ (wie Mina Hofstetter).

Neben Anbau, Ernährung und Gesundheit war den Ökopionierinnen die Weitergabe ihrer Erkenntnisse ein wichtiges Anliegen. Sie wollten Lebens- und Gesellschaftsformen, Mensch-Natur-Beziehungen, Bildungs- und Wissenschaftskonzepte verändern. Um die Leistungen der Frauen wieder in Erinnerung zu rufen, untersuchen die Autorinnen Aspekte wie Herkunft, Bildung, Arbeitsverhältnisse, Forschungskonzepte, Netzwerke und Korrespondenzen der Bio-Pionierinnen.